8. November 2018 Film Mit der Transsib von Russland durch die Mongolei nach China

Information

Veranstaltungsort

St. Spiritus
Lange Straße
17489 Greifswald

Zeit

08.11.2018, 19:00 - 21:00 Uhr

Themenbereiche

Globalisierung, China

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Der Film erzählt von einer Reise von Irkutsk, über den Baikal, durch die Wüste Gobi in die Mongolei bis nach Peking und Shanghai.
Die Reise beginnt Irkutsk an der Angara, über Jahrhunderte ein Verbannungsort. Interessant und  liebevoll gepflegt das Museum der Dekabristen. Auf vielfache Weise erleben wir das Miteinander von Tradition und Moderne in der sibirischen Metropole. Etwas kurios mutet das Mischmasch in der Pflege historischer Ereignisse an.
Der Baikal - das herrliche Meer. Hier ticken die Uhren anders, doch mit unverkennbar russischer Seele. Wir besuchen eine sibirische Familie, das Baikalmuseum, ein ethnologisches Museum für sibirische Geschichte und umrunden einen Teil des tiefsten Süßwassersees der Welt.
Weiter geht’s in die autonome Teilrepublik Burjatien. Nach stundenlanger Fahrt durch Gebirge und Steppen kommen wir in der die Hauptstadt Ulan Ude. Auf dem Bahnhof sehen wir kilometerlange Güterzüge.
Umstieg in die Transmongolische Eisenbahn. In der steinernen Wüste Gobi sehen wir Kamelherden und bestaunen in einem ehemaligen sowjetischen Fliegerhorst das Denkmal für den ersten mongolischen Kosmonauten. In Ulan-Bataar erleben wir eine mongolische Hochzeit, einen permanenten Straßenstau, die Herstellung von Kaschmirpullovern und die Ausbildung junger Mönche an der buddhistischen Universität. Die Tradition ist hier im Abklingen, die Moderne zu überstürzt herbeigerufen.
Wir reisen mit dem Bus durchs Land, erleben Natur pur, besuchen eine Nomadenfamilie, Wir genießen die unendlichen Weiten der Landschaft und den Anblick hunderten Herden von Großtieren. Übernachtung in zwei Jurtencamps bei Minusgraden.   
Nach stundenlangem „Umspuren“ der Waggons passieren wir die mongolisch-chinesische Grenze und nähern uns Bejing. Vergessen sind bald die Ruhe des Baikal und der mongolischen Steppe. In drei Tagen absolvieren wir das volle touristische Programm: Besichtigung der Verbotenen Stadt, des Platzes des Himmlischen Friedens, Tempel, Kaisergarten usw. Ein Bus bringt uns zur chinesischen Mauer…
Mit dem Transrapid eilen wir Shanghai entgegen. Für die 1.500 km benötigen wir fünf Stunden und kommen auf die Minute pünktlich an. Alles sauber, alles schnell, alles korrekt. Eine Empfehlung für die Deutsche Bahn!
Zwei Tage besichtigen wir die supermoderne Metropole auf den Straßen, am Bund und aus der Vogelperspektive des Shanghai-Towers.
Das ist es schön, dass wir vor dem langen Rückflug noch ein traditionelles Wasserdorf besichtigen, in dem fast absolute Stille herrscht, wenn die Touristen am Nachmittag wieder in die Busse steigen.
Fühlen Sie sich herzlich eingeladen zu dieser filmischen Reise!

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