23. November 2017 Workshop Wie wollen wir zusammenleben: Eine Fortbildung für die Auseinandersetzung mit Stereotypen, Ausgrenzung und Diskriminierung unter Jugendlichen

für Pädagog*innen und Akteur*innen der demokratischen Zivilgesellschaft

Information

Veranstaltungsort

Demokratieladen
Bahnhofstr. 1
17389 Anklam

Zeit

23.11.2017, 09:00 - 17:00 Uhr

Themenbereiche

Migration / Flucht

Zugeordnete Dateien

Zuwanderung ist eines der zentralen Themen im aktuellen gesellschaftlichen Diskurs. Immer stärker treten Polarisierungen in der Bevölkerung hervor; rassistische Positionen erhalten einen bisher ungekannten Stellenwert. Abgrenzungen zu und Ausgrenzungen von (vermeintlich) anderen Menschen finden auf verschiedenen Ebenen statt. Die Auswirkungen spiegeln sich auch im zwischenmenschlichen Umgang unter Jugendlichen wider. Die Fortbildung schärft den Blick für Perspektiven der Betroffenen von Diskriminierungen aufgrund Herkunft, sozialer Lage, für die Muster rassistischer Erklärungen und Vorgehensweisen aber auch für die Perspektiven von wertschätzender Vielfalt. Diese Stränge bilden die Basis für die Reflexion in eigenen Arbeitsbereichen und die Erarbeitung geeigneter Handlungsstrategien und methodischer Ansätze, die wir als zivilgesellschaftlich Engagierte oder Pädagog*innen in unserer alltäglichen Arbeit anwenden können.

Die Fortbildung setzt sich u.a. mit folgenden Fragestellungen auseinander:
•    Erarbeitung zwischenmenschlicher und gesellschaftlicher Dimensionen von Diskriminierungs-formen (Differenzlinien, Rassismus, Sozialchauvinismus) und deren Folgen für Betroffene
•    Reflexion eigener Arbeitsbereiche mit Jugendlichen hinsichtlich Erscheinungsformen und Auswirkungen von Diskriminierungen
•    Chancen diversitätsbewusster Pädagogik unter erschwerten Bedingungen
•    Methodische Impulse und Handlungsmöglichkeiten zum Umgang und zur Auseinandersetzung in der gemeinsamen und alltäglichen Arbeit mit Jugendlichen

Mehr Infos:: http://www.soziale-bildung.org/jugend-und-erwachsenenbildung/projekte/we-come-together/

Die Fortbildung wird im Rahmen des Projektes „We come together“ des Bildungsträgers Soziale Bildung e.V. umgesetzt. Im Rahmen des Projektes werden u.a. in ländlichen Regionen gemeinsame Lernprozesse einheimischer und zugewanderter Jugendlicher umgesetzt, um Ausgrenzungen und rassistischen Einstellungen zu begegnen. Parallel streben wir an, Akteur*innen vor Ort für unsere Projektziele und -ansätze zu sensibilisieren und in ihren Kompetenzen zu stärken.

Das Modellprojekt wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Programms „Demokratie leben!“ und durch die Landeszentrale für politische Bildung Mecklenburg-Vorpommern aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert.
Die Weiterbildung wird in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung Mecklenburg-Vorpommern durchgeführt.

Die Anerkennung der Fortbildung für Lehrkräfte ist in der Beantragung beim IQ-MV.

Um eine verbindliche Anmeldung spätestens bis zum 20.11.2017 wird gebeten – per Mail: modellprojekt@soziale-bildung.org oder telefonisch unter 0381-1273363. (begrenzte Teilnehmer*innenzahl: 20)

Teilnahme-Beitrag: 15 Euro
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Modellprojekt "We come together"
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Soziale Bildung e.V. [SoBi]
Staatlich anerkannte Einrichtung der Weiterbildung
anerkannter Träger der freien Jugendhilfe
Doberaner Straße 21 // 18057 Rostock
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Telefon:       0381-1273363
Fax:           0381-26054205
Mail:           modellprojekt@soziale-bildung.org

Standort