4. Juli 2018 Ausstellung/Kultur Gruß nach vorn

Tucholsky zwischen gestern und morgen

Information

Veranstaltungsort

Kammerbühne des Wismarer Theaters
Bürgermeister-Haupt-Straße 14
23966 Wismar

Zeit

04.07.2018, 19:30 - 21:30 Uhr

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Der Satiriker, Pazifist und Gesellschaftskritiker Kurt Tucholsky zählte in der Weimarer Republik zu den bedeutendsten und meist-gelesenen Schriftstellern. Als 1933 die Nationalsozialisten an die Macht kamen, gehörte Kurt Tucholsky zu den ersten, die ausgebürgert wurden. Er floh nach Schweden und starb dort am 21. Dezember 1935 depressiv und schwerkrank an einer Überdosis Schlaftabletten.

Auch wenn Tucholskys Texte in den 20er und 30er Jahren des letzten Jahrhunderts entstanden sind, so sind sie immer noch überraschend aktuell: Sie warnen bissig und ironisch vor den Nationalismen in Europa, vor einem neuen Krieg, vor dem Faschismus.

In der Aufführung kommt aber auch Tucholskys heitere und komische Seite nicht zu kurz, die sich in Texten zur Liebe, zur Beziehung von Mann und Frau, zu den Absurditäten wissenschaftlicher Disputationen usw. zeigt.

 

Ein Tucholsky-Abend, weit entfernt von einer „konventionellen" Lesung bzw. Rezitation: Mit Theaterspiel werden Gedichte und Prosatexte von Kurt Tucholsky auf der Bühne lebendig. Die Umsetzungen in Spielszenen sind dabei so vielschichtig wie die Themen der verschiedenen Texte, mit denen die Theatergruppe „WortSinnWeisen" einen Einblick in Tucholskys Leben und Werk gibt.

Es spielen: Brigitte Sonntag, Felix Zulechner

Regie: Marcel Schäfer

Weitere Informationen: www.wortsinnweisen.bplaced.de

Standort