25. Mai 2022 Diskussion/Vortrag Zukunft braucht Frieden

Gespräch mit Dieter Klein

Information

Veranstaltungsort

Kino Latücht
Große Krauthöferstraße 16
17033 Neubrandenburg

Zeit

25.05.2022, 14:00 - 16:00 Uhr

Themenbereiche

Krieg / Frieden

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Hat die Friedensbewegung versagt? Was muss in der Friedensbewegung geschehen, um ein schnelles Ende des Krieges in der Ukraine zu unterstützen? Was kann die Friedensbewegung für Abrüstung, das Verbot von Waffenexporten und ein Sicherheitskonzept in Europa, gemeinsam mit Russland, leisten?
Diese und andere Fragen diskutieren wir mit dem Autor Dieter Klein. In seinem Buch „Zukunft oder Ende des Kapitalismus“ forderte er schon 2019 „… eine sicherheitspolitische Wende als Teil einer postneoliberalen progressiven Transformation des Kapitalismus, aber noch im Rahmen eines solchen Kapitalismus Einstiege über den Kapitalismus hinaus zu suchen, die die Rückkehr zu aggressiven imperialen Herrschaftsformen die Eigentums- und Machtgrundlagen entziehen“.

Dieter Klein war bis 1990 als Prorektor für Gesellschaftswissenschaften der Humboldt-Universität tätig. In den 1980er Jahren war Klein hauptverantwortlich für den Aufbau einer multidisziplinären universitären Friedensforschung an der Humboldt-Universität und den Austausch von Vorlesungszyklen mit dem Hamburger Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik. 1983 wurde er Mitglied der SED-Bezirksleitung in Ost-Berlin. 1989 war er zusammen mit 31 weiteren DDR-Bürgern Erstunterzeichner des Appell "Für unser Land". Vom Februar 1990 bis Juli 1991 war Klein Leiter des Instituts für interdisziplinäre Zivilisationsforschung, das aus dem Arbeitszusammenhang der an dem kritischen Reformprojekt “Moderner Sozialismus“ Beteiligten hervorgegangen war. Von 1990 bis 1997 hatte er eine Professur am Lehrstuhl Ökonomische Grundlagen der Politik am Institut für Sozialwissenschaften der Humboldt-Universität inne. Dieter Klein ist Gründungsmitglied des Institut Solidarische Moderne und im Willy-Brandt-Kreis aktiv.

Eine gemeinsame Veranstaltung des Freundeskreises der RLS/Neubrandenburg, des Friedensbündnis Neubrandenburg, des Verein 'Latücht' und RotFuchs Neubrandenburg.

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Rosa-Luxemburg-Stiftung Mecklenburg-Vorpommern

Telefon: (0)381 4900450