Viele Frauen durchleben in den Tagen, Wochen oder auch Monaten nach der Geburt ihres Kindes eine Depression, den sogenannten „Baby Blues“. Auch die Dokumentarfilmerin Elizabeth Sankey litt an einer postpartalen psychischen Erkrankung. Sie suchte Unterstützung in einer psychiatrischen Einrichtung und in einer Selbsthilfegruppe und verarbeitete ihre Erfahrungen filmisch. In ihrem Doku-Essay stellt sie Verbindungen zum Mythos der Hexe vor – Frauen, die vor Jahrhunderten oft wegen ihres Verhaltens oder aber auch ihres Berufs als Heilerin oder Hebamme ermordet wurden. Dazu bildet Sankey das Thema breitgefächert in Filmausschnitten ab und weist auf interessante Zusammenhänge hin.
Am 17.10. um 17 Uhr mit Filmgespräch zum Thema Tabus, stigmatisierende Bilder von Mutterschaft und warum es Zeit ist, offener über mentale Gesundheit von Müttern zu sprechen.
Zu Gast sind: Prof‘in Dr. Dorothea Tegethoff (Hebammenwissenschaft Universitätsmedizin Rostock), Dr. Marike Merkel (Kinder- und Jugendpsychatrie am Helios Hanseklinikum Stralsund) und Kathrin Herold (Hebamme und Vorsitzende des Landeshebammenverbandes MV).
Veranstalter:innen: FeEl - Feministische Elternschaft, li.wu-Lichtspieltheater Wundervoll, Die Beginen e.V.
Förder:innen: Rosa Luxemburg Stiftung, BDP.mv
Regie: Elizabeth Sankey, GB 2024, 90 min, OmU (Englisch)
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Kontakt
Katharina Schlaack
Regionalbüroleiterin Mecklenburg-Vorpommern, Rosa-Luxemburg-Stiftung Mecklenburg-Vorpommern
E-Mail: katharina.schlaack@rosalux.org
Telefon: +49 381 4900450