29. April 2019 Diskussion/Vortrag Zivilcourage gegen Rechts

Wer trägt die politische Verantwortung für die Aufarbeitung rechter Schattenarmeen in Mecklenburg-Vorpommern?

Information

Veranstaltungsort

Bühne 602
Warnowufer 55
18057 Rostock

Zeit

29.04.2019, 18:30 - 20:30 Uhr

Themenbereiche

Neonazismus / Rassismus

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Sie sollen sich verabredet haben, an einem „Tag X“ Menschen aus dem linken Spektrum zu ermorden: Polizisten, Soldaten und Reservisten aus Mecklenburg-Vorpommern. Depots mit Treibstoff, Nahrungsmitteln und Munition hatten sie laut Recherchen der Tageszeitung taz bereits angelegt. Die Generalbundesanwaltschaft führt im Fall „Nordkreuz“
Ermittlungen wegen schwerer, staatsgefährdender Straftaten, auch gegen einen Rostocker Anwalt und Bürgerschaftsabgeordneten. Eine vom Landesinnenministerium einberufene Expert*innen-Kommission verspricht seit einem Dreiviertel Jahr einen Zwischenbericht. Doch nichts kommt.
Was bleibt ist Verunsicherung.

In der Podiumsdiskussion soll geklärt werden, warum immer wieder Mecklenburg-Vorpommern den Nährboden für rechte Strukturen bildet.
Beispielhaft soll näher auf das mutmaßliche rechtsterroristische Netzwerk „Nordkreuz“ und dessen Verbindungen in den Reservistenverband MV eingegangen werden. Wo bleibt die zivilgesellschaftliche Empörung?
Wie transparent ist die juristische Aufarbeitung und wo bleiben die politischen Konsequenzen?

Anwesende auf dem Podium:
Christina Schmidt, Journalistin bei der taz
Martina Renner, MdB
Oliver Cruzcampo, Experte für die extreme Rechte
Moderation: Heike Kleffner



 

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