30. Juli 2020 Film !!!verlängert!!! FREIES LAND (DEFA 1946)

Film und Gespräch in der Filmreihe '75 Jahre Befreiung & Folgen im DEFA-Film'

Information

Veranstaltungsort

Streaming

Zeit

30.07.2020, 19:00 - 30.08.2020, 21:30 Uhr

Themenbereiche

Deutsche / Europäische Geschichte, Erinnerungspolitik / Antifaschismus

Zugeordnete Dateien

FREIES LAND
Regie: Milo Harbich, 79 Min., Schwarz-Weiß, Spielfilm
Deutschland (Sowjetische Zone)
DEFA-Studio für Spielfilme, 1946
 
Endlose Flüchtlingstrecks durchziehen nach Kriegsende das Land auf der Suche nach einer neuen Heimat. In der Ahnenhalle eines großen Rittergutes stehen ausgemergelte Männer und Frauen und nehmen ihre Besitzurkunden für den aufgeteilten Boden des nach Westen geflohenen Gutsherrn entgegen. Unter ihnen die junge Umsiedlerin Jeruscheit. Auf dem Treck hat sie eines ihrer Kinder am Wegrand begraben müsen, der Mann ist während des Krieges als vermißt gemeldet worden, doch nun hat das Leben wieder einen Sinn bekommen. Man arbeitet, baut auf, hilft sich gegenseitig. Und eines Tages findet auch Jeruscheit zu seiner Familie - eine schreckliche Odyssee ist zu Ende.
(Quelle: Das zweite Leben der Filmstadt Babelsberg. DEFA-Spielfilme 1946-1992)

Für die Filmgespräche konnte der bekannte Agrar-Experte und Historiker Prof. Siegfried Kuntsche gewonnen werden. Im Luna Filmtheater Ludwiglust führte er das Film-Gespräch mit den Theaterbetreibern Bettina Westermann & Christian Quis sowie seiner Ehefrau Herta Kuntsche und Moderator Ulrich Grunert. https://www.youtube.com/watch?v=shEjzHFSKjc

Der DEFA-Film "FREIES LAND" (DEFA 1946) ist im Anschluss an das Gespräch unter diesem Link zu finden: https://www.youtube.com/watch?v=wUWM_wNNekk


Zur Filmreihe „75 Jahre Befreiung & die Folgen im DEFA-Film“
Am 8. Mai 1945, vor 75 Jahren, endete der 2. Weltkrieg. Es war der Tag der Befreiung vom politischen System Faschismus, nicht aber von der Ideologie, dem völkisch-nationalen Geist und Antisemitismus, der bis heute tief verwurzelt in Teilen unserer Gesellschaft verankert ist. Ursprünglich hatten wir zum Thema gemeinsam mit dem 30. FILMKUNSTFEST Mecklenburg-Vorpommern geplant, eine Gemeinschaftsveranstaltung durchzuführen. Nachdem das Festivalteam das FILMKUNSTFEST Mecklenburg-Vorpommern wegen der Corona-Pandemie absagen musste, präsentierten wir im Rahmen der vom 5. bis10. Mai 2020 unter dem Motto #filmkunstzuhause ein Streaming-Programms am Freitag, den 8. Mai 2020 den Film „Sterne“ von Konrad Wolf (DEFA 1959). Danach war bereits im Juni 2020 ein dreiteilige Reihe mit weiteren DEFA-Filmen unter dem Titel „75 Jahre Befreiung & die Folgen im DEFA-Film“ im Luna Filmtheater in Ludwigslust vorgesehen, die verschoben werden musste und die die sozialen und wirtschaftlichen Herausforderungen und Aufgaben thematisiert, die in den ersten Jahren nach dem Krieg in der Sowjetischen Besatzungszone, noch vor der Gründung der DDR, von den Menschen bewältigt werden mussten.
Diese Filmreihe wird aufgrund der Beschränkungen während der Corona-Krise jetzt am 30.Juli 2020 mit einem Film-Gespräch und dem Stream: „FREIES LAND“ (DEFA 1946) im Internet fortgesetzt, Beginn: 19.00 Uhr.  Am 06. August 2020 folgt dann ein Film-Gespräch und Stream: „NUR EIN VIERTELSTÜNDCHEN”, Dokumentarfilm (DEFA 1964)  im Internet, Beginn: 19.00 Uhr. Die Filmreihe wird 13. August 2020 mit einem Film-Gespräch und Stream: „DIE KUCKUCKS” (DEFA 1949)  im Internet abgeschlossen. Beginn: 19.00 Uhr.
Als Gesprächspartner zu den DEFA-Filmen  „FREIES LAND“ (DEFA 1946) und  „NUR EIN VIERTELSTÜNDCHEN”, Dokumentarfilm (DEFA 1964) konnte der bekannte Agrar-Experte und Historiker Prof. Siegfried Kuntsche gewonnen werden. Im Luna Filmtheater Ludwiglust führte er das Film-Gespräch mit den Theaterbetreibern Bettina Westermann & Christian Quis sowie seiner Ehefrau Herta Kuntsche.
Moderation: Ulrich Grunert
Das Filmgespräch zum abschließenden DEFA-Film “Die Kuckucks” (DEFA 1949) wird mit einer Sprecherin der Berliner DEFA-Stiftung geführt werden (t.b.c.).
Achtung. Die Filmgespräche können wahlweise sowohl vor dem Streaming als auch nach dem Ansehen der DEFA-Filme angeschaut werden.

Kontakt

Rosa-Luxemburg-Stiftung Mecklenburg-Vorpommern

Telefon: (0)381 4900450