Die Illusion der Koexistenz

Warum die Agro Gentechnik sich nicht im Zaum halten lässt

Im November des letzten Jahres fanden sich aktive Greifswalderinnen und Greifswalder zu einem Netzwerktreffen zusammen, mit dem Ziel aus Greifswald eine gentechnikfreie Region werden zu lassen. Zu diesem Treffen kamen aktive Studentinnen und Studenten, Vertreter der Partei die Grünen Greifswald und Aktive aus der agriKultur – gruppe – greifswald zusammen und trafen sich nun in regelmäßigen Abständen. Im Zuge der Treffen wurde eine Strategie entwickelt, mit der  versucht wird aus Greifswald eine gentechnikfreie Stadt zu machen. Dazu wurde eine Kampagne entwickelt, die die Bürgerschaft dazu bringen soll, einen Antrag auf eine gentechnikfreie Stadt Greifswald zu zustimmen.
Im Zuge der Kampagne werden zwei Informationsveranstaltungen durchgeführt. Die erste Veranstaltung soll Argumente vermitteln, warum eine gentechnikfreie Region wichtig ist und auf der zweiten soll das Konzept einer gentechnikfreien Region erklärt werden.
Mit der ersten Veranstaltung erhoffen wir uns die wahlberechtigten und interessierten Greifswalder anzusprechen, sowie pressewirksam das Thema „gentechnikfreie Region“ in die Öffentlichkeit zu tragen, um  einen „öffentlichen Druck“ während der Kampagne aufzubauen und die Besucher und Besucherinnen der Veranstaltung für das Thema zu sensibilisieren. Um dies war es uns wichtig, einen pressewirksamen und glaubwürdigen Referenten einzuladen. Unsere Wahl fiel daher auf Michael Grolm (Berufsimker). Mit ihm kommte einer der spannendsten und umstrittensten Aktivisten gegen Gentechnik auf dem Feld kommt nach Greifswald.
Michael Grolm führt bundesweit mit „Gendreck weg!“ öffentliche und freiwillige „Feldbefreiungen“ durch. Zwei Stunden lang wird er über die Gründe sprechen, die ihn motivieren, und sich den Fragen aus dem Publikum stellen.