Vom Werden „Rechter“ Bürger
Gibt es einen Zusammenhang von Erziehung und Rechtsextremismus ?
Über Europa, insbesondere über Deutschland, weht ein „rechter Wind“, der, obschon kein Zufall, viele aufgeschreckt hat. Statt der bloßen Beschimpfung der (oft jungen!) Täter, gilt es vielmehr die Parallelen zu pädagogischen und demagogischen Idealen zu erkennen, deren gesellschaftliche Konsequenz ein Totalitarismus ist.Der Philosoph Bertrand Stern untersucht die möglichen Ursachen einer „rechten“ Gesinnung. Nur jene freiheitlich-demokratische Lebens- und Kulturform wird der potenziellen Gefahr von Rechts begegnen können, welche, auf dem unbedingten Respekt vor der Freiheit und der Würde der Person ruhend, ein neues Verhältnis zwischen den Generationen schafft.Solange jedoch lebendige, selbst bewusste junge Menschen zu angepassten, fleißigen, sauberen Bürgerinnen und Bürgern werden sollen, wird sich diese in „spieß“-bürgerlichen Tugenden wurzelnde, staatlich und elterlich betriebene „Wohlerzogenheit“ als ultima ratio der rechten Gesinnung erweisen.Für den freischaffenden Philosophen B. Stern stehen Ansätze einer (Selbst) - Befreiung des Menschen von zivilisatorischen Ideologien und Institutionen im Mittelpunkt seiner Arbeiten. Im Rahmen einer ausgedehnten publizistischen Aktivität hält B. Stern Vorträge, publiziert Bücherund schreibt in verschiedenen Zeitungen.Näheres zum Referenten Themen unter: www.bertrandstern.com
Eine Veranstaltung des Vereins für Kultur und Bildung (KuuBi e.V.) mit Unterstützung der Rosa-Luxemburg-Stiftung