Während sich bestimmte Aspekte der Geschlechterdynamiken in den letzten Jahrzehnten verändert haben, sind grundlegende Erwartungen an Männer und Sozialisierungsmuster gleich geblieben. Das führt, in Kombination mit gesamtgesellschaftlichen Krisenmomenten bei Männer immer wieder zu Gefühlen von Ohnmacht und Nicht-Genügen. Diese gekränkte oder krisenhafte Männlichkeit bietet Anknüpfungspunkte für Misogynie und Antifeminismus, die dann als weiterer Anknüpfungspunkt für unterschiedliche antifeministische und faschistische Akteure dient. Die Referentinnen von der Black Pond Antifa Berlin wollen diese Mechanismen am Beispiel von Incels auf der einen und der sogenannten „Lebensschutz“-Bewegung auf der anderen Seite analysieren und diskutieren, wie feministisch-antifaschistische Antworten aussehen können.<?xml:namespace prefix = "o" ns = "urn:schemas-microsoft-com:office:office" /><o:p></o:p>
Information
Veranstaltungsort
Cafe Median
Niklotstr. 5
18057 Rostock
Zeit
12.01.2024, 19:00 - 21:00 Uhr
Themenbereiche
Geschlechterverhältnisse, Neonazismus / Rassismus